Auf dem Einleitungs-Foto sehen Sie den 2. von insgesamt 3 im Laufe des September ausgesäten Winterschnittsalat-Sätzen. Von rechts nach Links sind Tatsoi, Kultursauerampfer, Mangold "Feurio", Endivie "Romanesca da taglio", Baby-Spinat, Blattsenf der Sorten Rouge Metis" + "Golden Frills" zu erkennen. Roter und grüner Babyleaf-Salat, zu sehen am linken Bildrand, sind wichtige Mischungs-Partner im Schnittsalat und stehen uns in der Regel bis mindestens Weihnachten zur Ernte zur Verfügung.

Auch in diesem Jahr waren wir wieder experimentierfreudig. So testen wir neben den 4 verschiedenen Babyleaf- auch die o.g. Endivien-Salatsorte. Die bereits im letzten Jahr bewährten Komponenten Winterkresse, Schnitt-Chrysantheme, Hirschhornwegerich, Salatrauke, Baby-Mangold + -spinat sowie Blattsenf werden ergänzt durch Kultursauerampfer und Tatsoi. In kleinem Umfang haben wir auch Blutampfer und Speisemelde zu Testzwecken im Anbau. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass sich zu keinem Zeitpunkt alle Mischungs-Komponenten gleichzeitig im Schnittsalat befinden. Es werden immer jeweils diejenigen geerntet, die gerade die ideale Größe haben. Sollte die ein oder andere Sorte etwas zu große Blätter bekommen haben, werden wir sie ab sofort als ganze Blätter ernten. Wir haben festgestellt, dass sie deutlich besser haltbar sind, wenn sie die etwas zu großen Blätter zu Hause selbst schneiden, als wenn wir dies bereits bei der Ernte übernehmen. Unser Ziel ist es natürlich weiterhin, Ihnen eine gebrauchsfertige Schnittsalat-Mischung und -Größe zu liefern, die Sie dann nur noch mit einem leckeren Dressing versehen müssen.

Anbau und Verzehr von Winter-Schnittsalaten aus kalten oder nur geringfügig geheizten Gewächshäusern vermeidet einerseits unnötige Transporte von Import-Salaten aus Italien, Frankreich oder Spanien und fürht aufgrund seiner zahlreichen Komponenten andererseits zu einer deutlich vielfältigeren Ernährung. Hier finden Sie weitere Infos zum Thema Winter-Schnittsalat.