Zwar schmeckt dieses Süppchen auch wunderbaraus Petersilienwurzeln zubereitet, aber dieses Mal mussten es mal wieder Pasinaken sein, deren süßlich-würziger Geschmack mich jedes Mal auf´s neue fasziniert. Dieser wird - wen wundert´s - durch die auch ernährungsphysiologisch wertvollen ätherischen Öle verursacht. Daneben sind organische Säuren wie Apfel- und Citronensäure als wertgebende Inhaltsstoffe zu nennen. Übrigens: wird die Pastinaken-Suppe nicht alle, kann sie wunderbar am nächsten Tag "als Sauce" beispielsweise zu Kartoffeln wieder aufgewärmt werden.
Esst Pastinken !!! Sie sind lecker (weil süss + würzig), gesund (enthalten reichlich ätherische Öle), regional (weil sie im Duftgarten angebaut sind ), saisonal (von September bis April) und ökologisch, weil anspruchslos im Anbau (der Nährstoffbedarf ist relativ gering, sie gelten als wenig krankheitsanfällig - lediglich Möhrenfliege sowie Mäuse gilt es im Auge zu behalten). Pastinaken lassen sich ähnlich wie alle anderen Wurzelgemüse zubereiten, z.B. auch als Füllung für die Maultaschen (siehe in dieser Rubrik). Für ein gutes Süppchen sind sie ebenfalls prädestiniert. Und so habe ich es zubereitet :
Dieses tolle Winter-Rezept kann man mit jeglicher Art Wurzelgemüse wie Sellerie, Petersilienwurzel, Pastinaken oder Möhren zubereiten. Bei Verwendung von Roter, Gelber, Weißer oder Ringelbete könnte anstatt Muskatnuss auch geriebener Meerrettich als Würze verwendet werden. Für unsere Maultaschen habe ich Steckrüben verarbeitet.