Da wir dieses Jahr – Sie haben es sicher bereits bemerkt – besonders spät in der Saison noch sehr schöne Lauchzwiebeln aus eigenem Anbau ernten können, habe ich mir über eine mal ganz andere, der Jahreszeit angepasste Zubereitung gedanken gemacht. Es müssen ja nicht immer geröstete Nüsse oder pürierter Porree Bestandteil einer Kürbissuppe sein! Und so hat mein Experimentieren zu folgendem Rezept geführt :
Zwiebel in Stücke schneiden und in einem Topf bei mittlerer Hitze in Bratöl anschwitzen, Kartoffeln schälen, ebenfalls in Stücke schneiden und unter ständigem Rühren kurz anbraten (Achtung: brennt schnell an ! Röstaromen sind zwar ausdrücklich erwünscht, nicht aber eine schwarze Farbe 😉 ) – dann Gemüsebrühe dazugeben.
Kürbis vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden und zur Suppe geben (Hokkaido braucht nicht geschält zu werden, da die orange Schale weichkocht und eine sehr schöne Farbe hervorruft – alle anderen Speisekürbisse sollten zuvor geschält werden). Die Suppe einmal richtig aufkochen und dann bei schwacher Hitze je nach Stückchen-Größe 15-20 Minuten weiterköcheln. Knoblauch und Ingwer in kleine Stücke schneiden und zur Suppe geben.
In der Zwischenzeit die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Sahne zur Kürbissuppe geben und pürieren. Den Reis hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Topf von der Platte nehmen – Kürbissuppe bleibt lange heiß! Auf dieser Platte Bratöl in einer Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebeln darin dünsten bis sie al dente sind. Sie können nun entweder die Kürbissuppe in die Teller füllen und zum Servieren auf jeden eine Portion Lauchzwiebeln geben oder die Lauchzwiebeln komplett unter die Suppe rühren. Dazu passt hervorragend ein Stück frisches Vollkorn-Baguette.
Guten Appetit! :)